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Ratgeber – Motorradhelm kaufen
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Ratgeber – Motorradhelm kaufen

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Der Motorradhelm kann zum Lebensretter werden. Deshalb ist es sinnvoll, in den Kauf ausreichend Zeit zu investieren und sich vorab gründlich zu informieren. Hier erfahren Sie in wenigen Minuten die wichtigsten Aspekte, auf die es beim Helmkauf ankommt.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Verschiedene Typen bei Sturzhelmen
    • 1.1 Integralhelm
    • 1.2 Klapphelm
    • 1.3 Motocrosshelm
    • 1.4 Enduro-Helm
    • 1.5 Jet-Helm
    • 1.6 Multihelm
  • 2 Das Visier ins Visier nehmen
  • 3 Tipps zum Kauf des Motorradhelms
    • 3.1 Helmgröße
    • 3.2 Probefahrt
    • 3.3 Extra-Tipps

Verschiedene Typen bei Sturzhelmen

Integralhelm

Der geläufigste Schutzhelm für Motorradfahrer ist der Integralhelm. Er ist aus einem Guss gefertigt und die Kinnzone ist fest integriert. Mit rund 1,5 Kilogramm Gewicht ist er angenehm zu tragen.

Klapphelm

Etwas mehr auf die Waage bringt der Klapphelm: Bei diesem Modell ist die Kinnpartie hochklappbar. Dadurch wird ihm zwar einerseits eine etwas geringere Schutzwirkung als dem Integralhelm zugesprochen, andererseits ist dieser Helm nach einem Unfall leichter abzunehmen.

Motocrosshelm

Der Motocross-Helm ist vor allem für sportliche Einsätze gedacht. Von der Bauweise her entspricht er dem Integralhelm, der Schutz im Kinnbereich ist jedoch weiter vorgelagert. Ein Visier sucht man hier vergeblich – der Motocrosshelm wird ausschließlich mit Schutzbrille getragen. Zusätzlich verfügt er über einen Schirm.

Enduro-Helm

Beim Enduro-Helm hat man die Wahl zwischen Visier und Crossbrille, ansonsten ähnelt er stark dem Motocross-Helm. Der etwas kleinere Schirm kann hier abgenommen werden.

Jet-Helm

Der Jet-Helm ist für den täglichen Einsatz hierzulande eher selten der richtige Kandidat. Ihm fehlt die feste Kinnpartie, was zwar einen gewissen Reiz hat, jedoch nur unter bestimmten Voraussetzungen in Sachen Sicherheit gesetzlich anerkannt wird.

Multihelm

Der Multihelm kann ein guter Kompromiss sein, wenn einerseits der Jethelm gefällt und andererseits die rechtliche Straßentauglichkeit eine Rolle spielt: Er kann mit Kinnschutz getragen werden und entspricht dann etwa dem Integralhelm; ebenso kann er durch Abnehmen des Kinnschutzes in einen Jethelm verwandelt werden.

Das Visier ins Visier nehmen

Auch beim Visier gibt es Unterschiede, die man kennen und bestenfalls ausprobieren sollte, bevor man sich zum Kauf entscheidet.

Das Visier besteht heute üblicherweise aus UV-resistentem, splitterfreiem Kunststoff (Polycarbonat) und ist zum Schutz vor Kratzern mit einer Lackschicht überzogen, die allerdings keine aggressiven Reinigungsmittel verträgt. Ein klassisches Problem beim Motorradfahren ist damit noch nicht gelöst: das Beschlagen der Sichtfläche. Dafür gibt es verschiedene Lösungsansätze.

Recht gute manuelle Abhilfe bietet die Möglichkeit, das Visier so einzustellen, dass ein kleiner Spalt für die Luftzufuhr offen bleibt, im Gegenzug jedoch nicht so groß ist, dass es hereinregnet.

Das Pinlock-Visier verhindert durch eine Doppelscheibe das Beschlagen. Dabei ist die innen angebrachte Zweitscheibe etwas kleiner als das Hauptvisier, was von manchen Motorradfahrern als störend empfunden wird, zumal das Beschlagen im Randbereich nicht verhindert wird. Hier hilft nur Ausprobieren.

Eine anderer Lösungsansatz im Kampf gegen beschlagene Visiere besteht in integrierten Heizdrähten. Diese Heizvisiere verhindern das Beschlagen zwar sehr effektiv, sind derzeit aber nur für wenige Modelle verfügbar.

Ein weiteres wichtiges Kapitel in Sachen Sichtqualität ist der Sonnenschutz beziehungsweise Blendschutz. Komplett getönte Visiere mögen an durchweg sonnigen Tagen sinnvoll sein; für die Nacht, bei der Fahrt in einen Tunnel oder bei generell wechselnden Lichtverhältnissen sind sie jedoch keine optimale Lösung. Für Nachtfahrten sind sie sogar verboten.

Eine bessere Lösung bieten hier Sonnenschutz-Visiere, die bei Bedarf per Knopfdruck von außen aktiviert werden können. Ganz ohne manuelle Aktivität kommen Blendschutz-Vorrichtungen zum Einstecken aus. Bei ihnen schaut der Fahrer allein durch das reflexartige Neigen des Kopfes bei Blendung durch den getönten Sichtschutz.

Tipps zum Kauf des Motorradhelms

Da der Kauf eines Sturzhelms über Leben und Tod und in abgeschwächter Form über den Schweregrad einer Kopfverletzung entscheiden kann, sollten Sie sich ausreichend Zeit für den Kauf nehmen. In einem gut und umfangreich sortierten Fachgeschäft haben Sie die besten Chancen, den für Sie optimalen Kopfschutz zu finden.

Helmgröße

Die Größe des optimalen Helms können Sie durch Abmessen des Kopfumfangs an der breitesten Stelle der Stirn bis zum Hinterkopf grob bestimmen. Je nach gemessenen Zentimetern ergibt sich dadurch eine Helmgröße von XS bis XXL. Tatsächlich kann die perfekte Passform von der so ermittelten Größe jedoch abweichen und ist im Einzelfall nur durch Anprobe festzustellen.

Behalten Sie den Helm eine Viertelstunde auf, so können Sie beurteilen, inwiefern sich etwa die Polsterung beim Tragen zurückzieht. Berücksichtigen Sie bitte auch, ob Sie üblicherweise eine Sturmhaube unter dem Helm tragen – sie kann durchaus einen Unterschied von einer Größe beim Motorradhelm ausmachen. Bestenfalls nehmen Sie eine Sturmhaube zur Anprobe mit.

Der Praxistest ist auch für Brillenträger empfehlenswert. Manche Motorradhelme sind brillenfreundlich, andere weniger. Verpassen Sie nicht die Chance, es auszuprobieren. Klapphelme können für Brillenträger eine sehr praktikable Lösung sein.

Ihr neuer Motorradhelm darf weder zu groß noch zu eng sein, wenn er Sie wirksam schützen soll. Der Helm ist zu groß, wenn Sie mit zwei Fingern zwischen Helm und Stirn greifen können. Er ist zu klein, wenn beim Abziehen die Ohren fast mitkommen. Einen gut sitzenden Helm erkennen Sie daran, dass die Haut Ihrer Stirn Falten wirft, wenn Sie ihn bewegen.

Falls Sie im Zweifel sind, ob der Helm zu groß ist, probieren Sie die nächst kleinere Größe an: ist der Druck auf dem gesamten Kopf damit unerträglich, lagen Sie mit der ursprünglichen Größe richtig. Ebenso erkennen Sie einen zu großen Helm daran, dass er sich trotz korrekt verschlossenen Kinngurtes leicht abziehen lässt. Das darf nicht sein.

Probefahrt

Unliebsame Überraschungen vermeiden Sie am besten, indem Sie mit dem Helm Ihrer vorläufigen Wahl eine Probefahrt unternehmen. Nur so können Sie feststellen, wie es mit dem Tragekomfort bei Ihnen persönlich aussieht: Wie gut lässt sich der Anti-Beschlag-Mechanismus bedienen? Was taugt das klappbare Sonnenvisier im Einsatz? Treten nach zehn Minuten Druckgefühle auf oder sitzt der Helm lockerer als zu Beginn? Wie fühlt sich die Belüftung an? Drückt der Kinnriemen am Hals oder am Unterkiefer?

Extra-Tipps

Achten Sie darauf, wie gut Sie mit dem Schließmechanismus des Kinngurtes zurechtkommen. Doppel-D-Verschlüsse sind für manche Menschen optimal, anderen sind sie zu fummelig und sie bevorzugen Clip- oder Ratschenverschlüsse.

Herausnehmbares und waschbares Futter ist bei Schutzhelmen heute fast schon Standard. Achten Sie bei Ihrem neuen Helm trotzdem auf diese Option.

Dasselbe gilt für den Sicherheits-Standard. Aktuell gewährt die ECE-Norm 22/05 die größtmögliche Sicherheit bei Sturzhelmen.

Sollte Ihnen ein Händler eine Probefahrt – auch gegen Pfand – verweigern, dann ist die Suche nach einem alternativen Anbieter empfehlenswert. Sicherheit und Tragekomfort sind elementare Grundlagen beim Motorradfahren. Neben der Maschine selbst ist der optimale Helm die wohl wichtigste Investition in Sicherheit und Fahrvergnügen.

Foto: © kiuikson – Fotolia.com
Quelle: sturzhelme.net

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